Michael Moore will für Assange Kaution stellen


Immer mehr prominente Unterstützer bieten öffentlich an, zur Kautionssumme für Julian Assange beizutragen. Der US-Dokumentarfilmer Michael Moore will 20.000 Dollar beisteuern, mehr als 350.000 britische Pfund liegen insgesamt bereit. Da hört die Unterstützung noch nicht auf.

In einer Stellungnahme auf seinem Blog hat der US-Dokumentarfilmer seine weitreichende Unterstützung für WikiLeaks-Gründer Julian Assange erklärt. Moore will dem Kautions-Fonds, der seit einigen Tagen nicht nur von WikiLeaks-Sympathisanten, sondern inzwischen auch von rund einem Dutzend prominenter Zeitgenossen bestückt wird, 20.000 Dollar zur Verfügung stellen. Den bisher größten Batzen offerierte bisher die Britin Sarah Saunders, die 150.000 Pfund anbot.

Die Kautionsanhörung wurde von kleineren Demonstrationen und einem erheblichen Medienaufgebot begleitet. Zu den vor Ort gesichteten VIP-Unterstützern zählten der Regisseur Ken Loach, Bianca Jagger, Fatima Bhutto und Jemima Khan.

Moore erklärte in seinem Blog außerdem, Assanges Anliegen auch unter Einsatz der ihm zur Verfügung stehenden Infrastrukturen unterstützen zu wollen. Wörtlich erklärte Moore: "Ich biete öffentlich die Unterstützung durch meine Webseite, meine Server, meinen Domainnamen und alle weiteren Dinge an, die ich tun kann, um WikiLeaks am Leben und Gedeihen zu halten."